Agatha Christie: 16 Uhr 50 ab Paddington

– eine unheimlich szenische Lesung

Wo kein Opfer, da kein Täter, sagt die Polizei, als die nette ältere Dame einen Mord im vorbeifahrenden Zug meldet. Die unverwüstliche Miss Marple allerdings glaubt der Zeugin und gibt keine Ruhe, bis der Täter gefunden ist.

Ein Tisch, zwei Stühle, zwei Wassergläser. Die klassische Lesung.

Aus der übersichtlichen Anfangssituation entspinnt sich in rasantem Tempo die ganze Komplexität eines verzwickten Mordfalls. Die Bühne wird zum Tatort der Ermittlungen.

Frisch, spannend, witzig, englisch.

Meisterhaftes Wechselspiel zwischen 16 Rollen.

Den 1957 herausgebrachten Roman hatten sie auf höchst geschickte Weise für ihre Inszenierung bearbeitet, um damit ihr faszinierendes, vielschichtiges darstellerisches Können zu zeigen.(…)Deshalb wurde das Spiel des duo mirabelle auch so ein unvergleichliches Erlebnis: Mirjam Orlowsky und Isabelle Guidi traten nicht nur mit immens wandlungsreicher, ausdrucksstarker und geradezu clownesker Mimik auf, sie besitzen auch die Fähigkeit, mit ihren Stimmen zu jonglieren und zu allem ein hohes Maß an bewegter Körpersprache einzusetzen. (…) eine wahre Meisterleistung.
Ludwigsburger Kreiszeitung

Das Stück ist eine großartige Situationskomödie, in der die Grenzen zwischen Lesung, Pantomime, Comedy und klassischem Theater verschwimmen.

Die Komödiantinnen (…) liefern eine Hommage an  legendäre Komikerduos wie Stan Laurel und Oliver Hardy ab.
Schwäbisches Tagblatt

Fotofilm 16 Uhr 50 ab Paddington

Co-Regie: Sabine Niethammer

Die Produktion wurde gefördert von der Stadt Tübingen

Zeitungskritik Schwäbisches Tagblatt

Zeitungskritik Ludwigsburger Kreiszeitung